Holland ist ein super Land zum Fahrradfahren. Das haben wir schon auf unserer Radreise nach Spanien im Sommer 2020 erfahren dürfen. Das dichte Radwegenetz ermöglicht es, unbeschwert ganz Holland zu erkunden. Dabei führen die Radwege nur sehr selten an viel befahrenen Autostraßen entlang.
Am Freitag sind wir losgefahren. Erst mit dem Zug nach Meppen, von wo aus wir dann unsere erste Tagestour nach Borger gefahren sind. Die Kälte im frühen März kombiniert mit dem angekündigten Regen hatten wir uns schlimmer vorgestellt als wir sie während der Tour wahrgenommen haben. Ab und an kam sogar die Sonne raus, was die gelegentlichen Regenschauer locker wieder wett gemacht hat.
Unseren zweiten Tag haben wir dann recht früh gut ausgeschlafen starten können. Das Wetter war noch schlechter angekündigt als am Tag vorher. Als wir dann aber die ersten Stunden immer wieder die Sonne zwischen den Wolken durchblitzen sahen, haben wir uns natürlich richtig gefreut. Das Ziel hieß Groningen und war auch schnell erreicht. Dort angekommen wärmten wir uns erstmal bei Kaffee und Kuchen auf, bevor wir dann ein wenig durch die Stadt schlenderten und uns mit echt holländischen Fritten die Bäuche vollstopften.
Die beiden Tage auf dem neuen Fahrrad haben richtig Lust auf mehr gemacht. Der Respekt vor der Kälte in den ersten Monaten wurde eingedämpft. Auch bei niedrigen Temperaturen macht Fahrradfahren Spaß. Wenn's kalt wird, kann man einfach ein wenig kräftiger in die Pedale treten und schon wirds auch wieder warm. Ich freue mich total auf die große Tour. In 3 Wochen gehts dann auch schon los!